Wichtige Information zur “Frau aller Völker”

Am 30. Dezember 2020 reagierte der Bischof von Haarlem-Amsterdam, Msgr. Jan Hendriks, auf eine Aufforderung der Glaubenskongregation und veröffentlichte sowohl eine „Klarstellung in Bezug auf die Frau aller Völker“ als auch „eine Erläuterung und ein pastorales Wort zur Klarstellung über die Frau aller Völker“. Diese beiden Veröffentlichungen wurden im Einvernehmen mit der Kongregation für die Glaubenslehre formuliert. Aus beiden Dokumenten geht hervor, dass für die Glaubenskongregation die Erscheinungen und Offenbarungen nicht übernatürlichen Ursprungs sind. Aber es wird auch klar gesagt: „Die Verwendung des Titels ‚Frau aller Völker‘ für Maria ist an sich theologisch zulässig …“ Bischof Jan Hendriks schreibt an die Gläubigen: „Ich hoffe, es wird ihnen ein Trost sein, dass die Verehrung Mariens unter dem Titel ‚Frau aller Völker‘ weiterhin bestehen bleibt, sowohl in der Kapelle in Amsterdam als auch bei Gebetstagen, bei denen ich in der Vergangenheit auch selbst mehrere Male dabei gewesen bin.“  

Dazu aber noch ein wichtiger Hinweis im Blick auf unseren kirchlichen Gehorsam: Die Erlaubnis für den Titel „Frau aller Völker“ und für die Verwendung des Bildes und des Gebetes kann in keiner Weise als Anerkennung - nicht einmal implizit - der Übernatürlichkeit der Erscheinungen und Botschaften angesehen werden.

Die bisher als „Weltaktion“ bekannte Verbreitung des Bildes und Gebetes soll gerade in diesen Zeiten der Pandemie, der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krisen den Menschen - unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit - Trost, Mut und Zuversicht schenken.

War es doch Jesus Christus selbst, der „in größter Not“ vom Kreuze aus alle Menschen Seiner Mutter anvertraute, indem Er zu Johannes sprach: „Siehe, deine Mutter!“ (Joh 19,27)